Am Freitag, den 26.04.24 ging der Austausch zwischen der St. Matthias-Schule und dem St.-Willibrord-Gymnasium Bitburg mit der Spangdahlem High School in die letzte Runde für dieses Schuljahr. Auf der Airbase gab es zunächst eine Tour gefolgt von Pizza und einer „Pep Rallye“ in der High School.
Nach der „Einreise“ trafen wir auf die High School Schüler*innen und gemeinsam ging es zur Hundestaffel „K-9“, wo die Hundetrainer eindrucksvoll demonstrierten, wie sie als Team mit den Tieren zusammenarbeiten. So sahen wir beispielsweise, wie der Schäferhund Axel einen Verdächtigen verfolgt und stellt oder auf Zuruf wieder stoppt und von der Person ablässt.
Als nächstes gab es ein besonderes Highlight: der Tower und die Radarstation konnten besichtigt werden. In drei Gruppen ging es abwechselnd auf den Tower. Die Diensthabenden vor Ort erklärten den Ablauf ihrer Arbeit. So hat auch immer ein*e Pilot*in Dienst im Tower. Mit lautem Getöse starteten dann bei klarem blauem Himmel einige F-16-Jets in den Himmel, was wir hautnah beobachten konnten. Auch die Arbeit in der Radarstation war interessant zu sehen. Die Airmen kontrollieren über Bildschirme den Luftraum. Für den Notfall eines Stromausfalls wird sogar per Hand mitgeschrieben, um im Falle des Falles die ungefähre Lage der Flugzeuge zu kennen.
Nach einer kurzen Besichtigung der ausgestellten älteren Flugzeuge sowie des 9/11-Memorials fuhren wir zurück zur High School.
Dort angekommen war es schon fast Zeit für die Mittagspause. Nach einer kurzen Runde „Stadt -Land – Fluss“ in deutsch-amerikanischen Teams gab es Pizza für alle und wir teilten die mitgebrachten Süßigkeiten als Nachtisch.
Am Nachmittag wartete auf uns noch eine Besonderheit amerikanischer Schulen, die wir uns vorher nicht so richtig vorstellen konnten: eine Pep-Rallye. Diese dient der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und kann je nach Größe der Schule unterschiedlich ausfallen und vom Programm unterschiedlich gestaltet sein. In der High School Spangdahlem, „The Home of the Sabers“ traf sich die ganze Schulgemeinschaft in der Turnhalle und es wurden einige Spiele unter der Moderation des Schülersprecherteams gespielt, so z.B. Eierlauf oder „Reise nach Jerusalem“, das auf Englisch „musical chair“ genannt wird. Dabei wurden die Teams aus verschiedenen Klassenstufen gebildet oder nach Zugehörigkeit zu einem Sportteam. Besonders beeindruckend war dabei der Kampfgeist zu sehen, gespielt wurde mit vollem Körpereinsatz ohne Rücksicht auf Verluste. Auch einige deutsche Austauschschüler konnten teilnehmen und stellten ihren sportlichen Einsatz unter Beweis.
Insgesamt war dies erneut ein spannender Tag mit vielen Einblicken in die Kultur unserer amerikanischen Nachbarn.
Wir bedanken uns beim Host Nation Council für die großzügige Unterstützung!